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ANGELN

Strandangeln oder Brandungsangeln, auf dem Angelkutter in der Ostsee oder auf dem eigenen Boot in den Boddengewässern vor Barth, mit der Grundangel im Meer oder Fliegenfischen in der Barthe - das Angelrevier an der Ostseeküste Mecklenburg Vorpommerns gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Fangründen Deutschlands. Traumhafte Strände am Meer, versteckte und ruhige Plätzchen an den Ufern der Barthe und einsame Buchten am Bodden bieten Hobby- und Urlaubsanglern eine breite Palette an Möglichkeiten und Erlebnissen in traumhafter Natur. An der Küste fangen sie Heringe, Hornhechte und Meerforellen, im Bodden kapitale Hechte, Zander und Aale und in der Barthe Meerforellen, Brassen und Flussbarsche. Angeln am Barther Bodden ist so entspannend, wie es aufregend sein kann, wenn der Jagdtrieb geweckt ist.

Angeln und Fische im Barther Bodden:
Der Barther Bodden liegt zwischen der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und der Küste Mecklenburg Vorpommerns zwischen Rostock und der Insel Rügen. Es ist ein sehr flaches Gewässer von gut 19 km2 mit Tiefen zwischen zwei und sechs Meter am Zingster Strom. Es ist ein relativ junges Gewässer, dass erst nach der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren durch einen Meeresspiegelanstieg entstand und zur sogenannten Boddenkette entlang der Ostseeküste gehört. Vom Festland her mündet der kleine Fluss Barthe in den Bodden und speist diesen mit Süßwasser. Durch die Durchmischung findet man hier Brackwasserzonen und der Salzgehalt des Boddens ist relativ niedrig. Vorwiegend, aber nicht ausschließlich, tummeln  sich in den Gewässern Süßwasserfische. Das hängt stark von den Temperaturen und dem Sauerstoffgehalt des Wassers ab. Unter Anglern gilt der Barther Bodden als Geheimtipp für die Jagd nach Raubfischen wie Zander, Hechte und Barsche.

Empfehlungen für das Boddenangeln:
Für das ufernahe Angeln empfiehlt sich eine Gewässerkarte, denn an den flachsten Stellen weist der Bodden lediglich eine Tiefe von weniger als einem halben Meter auf. Außerdem sollten Sie auf die Netze der heimischen Berufsfischer Acht geben. Auf dem Wasser sind Stellnetze durch rote Flaggen gekennzeichnet. Zwei übereinanderliegende Flaggen markieren Netzanfang und -ende, eine Flagge den Bereich dazwischen. Die an langen Buchenstangen befestigten Reusen sind mit schwarzen Flaggen gekennzeichnet.

Angelkarten und Touristenfischereischein:
Für das Angeln benötigen Sie einen Fischereischein und eine Angelerlaubnis für das jeweilige Gewässer. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, erkundigt sich beim Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit. Auf den Internetseiten finden sie Informationen zu:

-    Verhalten beim Angeln
-    FAQ Dorschtagesfangbegrenzung (Stand: 01.01.2019)
-    Mindestmaßen / Schonzeiten / Fangverboten
-    Schonbezirken
-    Fischaufstiegs- und Abstiegshilfen (Fischwege)
-    Zulässigen und verbotenen Fanggeräte
-    Schleppangeln
-    Ordnung beim Fischfang
-    Angelverbot vom Rügendamm besteht weiter
-    Tierschutz und Fischerei
-    Naturschutz und Fischerei

Angelkarten sind für die gesamten Küstengewässer, also für die Ostsee, den Barther und allen anderen Bodden gültig. Je nach Länge Ihres Aufenthaltes können Sie sich für die folgenden Laufzeiten entscheiden und können hier kaufen.

-    Tageskarte
-    Wochenkarte
-    Jahreskarte
-    Jahreskarte (ermäßigt)

Hier bekommen Sie einen Touristenfischereischein und eine Angelerlaubnis:

Barth-Information, Markt 3/4, 18356 Barth, Amt Barth, Teergang 2, 18356 Barth, ca. 500 m von hier

Tourismus- und Kur GmbH Graal-Müritz, Rostocker Straße 3, 18181 Ostseeheilbad Graal-Müritz, Kurverwaltung Dierhagen, Ernst-Moritz-Arndt-Straße 2, 18347 Ostseebad Dierhagen, Kurverwaltung Wustrow, Ernst-Thälmann-Straße 11, 18347 Ostseebad Wustrow, Kurverwaltung Born a. Darß, Chausseestraße 73b, 18375 Born a. Darß, Kur- und Tourist GmbH Darß, Bliesenrader Weg 2, 18375 Wieck a. Darß, Kurverwaltung Prerow, Gemeindeplatz 1, 18375 Ostseebad Prerow, Amt Darß/Fischland, Chausseestraße 68a, 18375 Born a. Darß, Gemeinde Zingst, Hanshäger Straße 1, 18374 Ostseeheilbad Zingst, Tourist-Information Ribnitz-Damgarten, Am Markt 14, 18311 Ribnitz-Damgarten, Amt Ribnitz-Damgarten, Am Markt 1, 18311 Ribnitz-Damgarten, Stadt Marlow, Am Markt 1, 18337 Marlow, Amt Recknitz-Trebeltal, Karl-Marx-Straße 18, 18465 Tribsees, Gemeinde Süderholz, Rakower Straße 1, 18516 Süderholz OT Poggendorf, Amt Niepars, Gartenstraße 69b, 18442 Niepars

Angeln vom Boot:
Im Barther Bodden ist das Bootsangeln erlaubt. Bringen Sie Ihr eigenes Boot mit, können Sie es direkt im Hafen von Barth vertäuen. Dort haben Sie aber auch die Möglichkeitkeit ein Motorboot zu mieten. Wenn Sie eine Angel- und Segeltour miteinander kombinieren möchten, finden Sie nahe der Jugendherberge einen Segelboot- bzw. Jollenverleih.

 

Fischarten im Barther Bodden

- Hecht -


Für manchen gehört der „kapitale Hecht“ lediglich zum Vokabular des Anglerlateins. Doch das Raubtier erreicht in der Ostsee eine Größe von bis zu 150 Zentimetern. Mit bis zu 16 kg bringt er auch einiges an Gewicht auf die Waage. Die bevorzugten Jagdreviere des Hechtes sind ufernahe Bereiche mit dichtem Pflanzenbewuchs. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: gebraten, pochiert, gegrillt oder Hechtklöße /-frikadelle serviert.

 

- Zander -

Der Zander ist ein Raubfisch und was für einer. Bereits mit einer Größe von 10 cm  beginnt er Jagd auf die eigenen Artgenossen zu machen. Er erreicht eine Größe von 40 bis 70 Zentimeter lang und wird sechs Kilogramm schwer. Es wurden auch schon Exemplare von deutlich mehr als einem Meter gefangen. In der Ostsee bevorzugt er Brackwasserbereiche. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: gefüllt, auf der Haut gebraten oder gegrillt.

 

- Flussbarsch -

Er ist an der markanten, geteilten und stachelstrahligen Rückenflosse sowie den rötlich gefärbten Schwanz- und Bauchflossen zu erkennen, die sich deutlich von dem olivfarbenen Körper abheben. Der Flussbarsch wird bis zu fünf Kilogramm schwer und erreicht eine Größe von ca. 60 Zentimeter. Den Jäger findet man sowohl in Flüssen als auch in stehenden Gewässern sowie dem Brackwasser der Ostsee. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: Aufgrund des festen Fleisches geeignet zum: Grillen auf der Haut, gedampft, geschmort, gedünstet, gekocht, gebacken und geräuchert.

 

- Aal -

Der Aal wird bis zu 150 Zentimeter lang und bis zu sechs Kilogramm schwer. Bevor er in den Küstengewässern der Ostsee auftaucht, hat er eine lange Reise mit dem Golfstrom aus seiner Kinderstube im Südwestatlantik, der Sargassosee, hinter sich. Der Aal wurde mehrfach zum Fisch des Jahres gekürt. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: Das feste Fleisch ist sowohl gebraten als auch geräuchert oder gedünstet sehr schmackhaft.

 

- Flunder -

Die Flunder wird hiesig durchschnittlich 25 bis 30 Zentimeter lang und bis zu 300 Gramm schwer. Das Auffälligste an ihr sind die Augenpaare, die sich auf einer Körperseite befinden. Bei den meisten Tieren auf der rechten Seite. So liegt der Plattfisch, das Chamäleon unter den heimischen Fischen, gern auf der rechten Seite und passt seine Farbe der des Untergrundes an. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: Zubereitung als Räucher-, Koch- oder Bratfisch.

 

- Meeräsche -

Von diesen eleganten Fischen sind mehr als 40 Arten bekannt. Die Meeräsche wird bis zu 120 Zentimeter lang und bis zu neun Kilogramm schwer. Sie ernährt sich von Algenbewuchs und lebt dort, wo sich das süße Flusswasser mit dem salzigen Meerwasser mischt, in Küstennähe und Brackwasserbereichen. Hierzulande ist die Meeräsche in den Boddenlandschaften von Fischland-Darß-Zingst und in Nordrügen stark verbreitet. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: Serviert wird die Meeräsche mit entschuppter Haut, gebraten, geräuchert oder gegrillt.

 

- Rotaugen -

Rote Augen und eine rötlich gefärbte Schwanzflosse sind die hervorstechendsten Merkmale der Rotaugen. Sie werden bis zu drei Kilogramm schwer und ca. 55 Zentimeter lang. Sie laichen im Mai bevorzugt an flachen mit Seegras bewachsenen Ufern in Küstennähe. Die feinen Gräten machen es dem Koch nicht leicht. Profis legen den Fisch über mehrere Tage in Essig ein, damit sich die Gräten auflösen. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: frittiert, gegrillt oder gebraten.

 

- Brassen -

siehe unten

 

Angeln und Fischarten in der Ostsee

- Hering -


Für die Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern ist der Hering der sogenannte Brotfisch. Er wird bis zu 25 Zentimeter lang und 300 Gramm schwer. Er schimmert unter Wasser auffällig silbrig. Der Ostseehering kommt jedes Frühjahr in großen Schwärmen zum Laichen in die Region. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: Heringssalat, Rollmops und Heringslappen (-filet) in Dosenfisch.

 

- Scholle -

Vielleicht Dank der schlauen Taktik, sich bei Gefahr in den Sand einzugraben, liegt die statistische Lebenserwartung einer Scholle bei bis zu 45 Jahren. Ob sie dann noch schmeckt, erscheint fraglich. Sie wird bis zu sieben Kilogramm schwer. Wenn es kalt wird, ziehen sich die Schollen in tiefere Gewässer zurück. Die roten Punkte auf Körper und Flossen sind das hervorstechendste Merkmal dieser Fischart, die sich im Gegensatz zu Flundern nicht rau, sondern glatt anfühlt. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: gebraten oder gedünstet.

 

- Dorsch -

Der Dorsch ernährt sich von Asseln und Fischen, die er vorzugsweise auf dem Meeresgrund jagt. Die durchschnittliche Größe liegt bei 40 bis 80 Zentimenter. Ihre Laichplätze liegen in der südlichen Ostsee. Charakteristisch sind der einzelne Bartfaden am Unterkiefer, die dreigeteilte Rückenflosse und das Fleckenmuster. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit
und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: Dorschfilet gebraten oder gedünstet.

 

- Steinbutt -

Der Steinbutt ist ebenfalls ein Plattfisch. Er wird bis zu 40 Zentimetern lang und erreicht ein Gewicht von zwei Kilogramm. Somit wird er größer als die Flunder. Außerdem hat er seine Augen normalerweise auf der linken Seite, und sein Körper, sieht man von der Schwanzflosse ab, hat ein nahezu symmetrisch quadratisches Erscheinungsbild. Die braune Augenseite ist mit unterschiedlich großen dunklen Flecken versehen. Die augenlose Seite erscheint annähernd weiß. Wie die Flunder beherrscht der Heilbutt das Versteckspiel im Sand durch die Anpassung seiner Farbe. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: im Ganzen schmoren oder backen oder als Filet pochieren oder braten.

 

- Makrele -


Man erkennt die Makrele an den vier bis sechs kleinen Flossen zwischen Rücken- und Schwanzflosse. Sie gehört zur Familie der Thunfische und hat keine Schwimmblase. Sie lebt in großen Schwärmen in Küstengewässern und kann über 15 Jahre alt, 1,6 Kilogramm schwer und 30 bis 50 Zentimeter lang werden. Der Rücken des grätenarmen und würzig zarten Fisches färbt sich nach dem Ableben blau. Das hat aber nichts damit zu tun, wie frisch er ist. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: geräuchert, roh als Sushi oder im Ofen gegart.

 

- Meerforelle -

Die Meerforelle wandert zum Laichen zwischen Juli und November die Flüsse hinauf. Im Gegensatz zu den Lachsen kehren die erwachsenen Tiere ins Meer zurück. Seeforellen erreichen bei einer Größe von 50 bis 60 Zentimetern ein Gewicht von zwei bis vier Kilogramm. Hat man ein solches Exemplar auf dem Teller, kann man sicher sein, dass er nicht von einer Forellenfarm stammt. Bei Gourmets ist die Forelle beliebt, weil sich das zarte Fleisch leicht von den Gräten ablösen lässt. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: gegrillt, im Ofen gebacken oder gebraten.

 

- Meeräsche -

siehe oben

 

- Hornhecht -

Der Hornhecht hat ein charakteristisch langes, schnabelartiges Maul. Der Fisch mit den grünen Gräten gilt als Delikatesse. Bei Gefahr schnellt der Nadelfisch geschickt aus dem Wasser, um seinen Peinigern zu entkommen. In der Ostsee taucht er zur Rapsblüte in großen Schwärmen auf. Er wird bis zu 80 Zentimeter lang und bis zu 1,8 Kilogramm schwer. Zu der Leibspeise des Oberflächenjägers gehören Heringe, Sprotten und Aale. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: gebraten, pochiert oder gegrillt.

 

- Lachs -

Die Geburtsstätten der Lachse liegen in Flüssen, die sie bis zu 100 Kilometer pro Tag hinaufwandern. Wenn sie am Ende ihrer Reiseangekommen sind, sterben die Tiere nach dem Ablaichen. Ihr zartes orangefarbenes Fleisch macht sie zu einem der beliebtesten Speisefische.
Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit
und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: gebraten, gebacken, gegrillt, gedünstet, marinier, geräuchert und roh.

 

- Aal -

siehe oben

 

Die Fischarten in der Barthe

- Brasse -

Die Brasse wird bis zu 90 Zentimeter groß und erreicht ein Gewicht von bis zu neun Kilogramm. Die Schuppen schimmern silbrig bis bleigrau. Ein besonderes Merkmal ist das vorstülpbare Maul, mit dem sie ihre Nahrung, bestehend aus Plankton, Mückenlarven, Muscheln, Schnecken und Schlammwürmern, aufnimmt. Sie laicht in langsam fließenden Flüssen oder Seen in Ufernähe. Schonzeit und Mindestmaße: siehe Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Serviervorschlag: paniert gebraten oder geräuchert.

 

- Meerforelle -

siehe oben

 

- Flussbarsch -

siehe oben